Samstag, 18. April 2015

Rund um Kartoffeln




- gut als warme oder kalte Beilage
- lässt sich gut und vielseiig verarbeiten
- am besten verschiedene Sorten probieren, da unterschiedliche Geschmäcker vorherrschen
- gutes Auge beim Kauf: trockene Knollen, glatte und feste Haut, keine Triebe



Frühe und Späte Kartoffeln
- frühe Kartoffeln nach knapp 90 Tagen nach Aussaat von Feld auf Markt
- haben meist weniger Geschmack als späte Sorten
- späte Kartoffeln kommen meist nach 160 Tagen oder länger nach Aussaat auf den Markt
- können mehr Stärke ausbilden als frühe Kartoffeln
- enthalten weniger Wasser und können länger gelagert werden



Gesunde Knolle
- hochwertiges Eiweiß
- viel Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Zink
- viel Vitamin C, einige Vitamin B-Bausteine, ganz wenig Fett



Kaufen und lagern
- dunkel, trocken und kühl lagern
- kleine Mengen kaufen bei unpassenden Lagerbedingungen
- Kartoffeln innerhalb eines Monats aufbrauchen
- Lagerung bei Helligkeit und Wärme bildet Triebe und grüne Stellen
- starke Kälte wandelt Stärke in Zucker und lässt Kartoffeln schrecklich süß schmecken



Grüne Stellen
- grüne Stellen innen und außen enthalten Solanin
- Solanin ist ein natürliches Pflanzengift
- größere Mengen schädlich, ganz große Mengen tödlich
- Solanin löst sich beim Kochen der Kartoffel mit Schale im Wasser zu 1/3 der Menge
- Kartoffeln also besser schälen und alle grünen Stellen entfernen
- Kartoffelwasser ebenfalls wegschütten und nicht zur weiteren Verarbeitung nutzen



Festkochende Sorten
- auch speckige Kartoffeln oder Salatkartoffeln
- haben geringen Stärkegehalt
- bleiben beim Garen fest
- Schale platzt selten bis nie auf
- halten beim Schälen und Schneiden zusammen
- gut für Salate, zum Braten, als Pellkartoffeln, für Gratins
- Bekannte Sorten: Nicola, Sieglinde, Linda
- alle frühen Sorten ebenfalls festkochend, aber manchmal etwas wässrig


Halbfestkochende Sorten
- mittlerer Stärkegehalt
- beim Kochen nicht ganz so fest wie festkochende Sorten, aber noch feucht
- Schale platzt nur manchmal auf
- gut für Pellkartoffeln, selbstegmachte Klöße
- trotz leichter Zerfallbarkeit beim Verarbeiten dennoch für jede Verarbeitungsart nutzbar



Mehlig kochende Sorten
- enthalten viel Stärke
- platzen oft aus
- sind sehr weich nach dem Kochen
- gut für Püree und cremige Suppen
- meist kräftiger Geschmack
- lange lagerbar

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